Ein Immobilienkauf bringt viele Fragen mit sich. Gerade Privatpersonen, die nur einmal im Leben in ein Eigenheim investieren, fehlt die Erfahrung bei der Einschätzung und Bewertung von Häusern und Wohnungen. In diesem Artikel haben wir eine kleine Checkliste für Sie zusammengestellt, worauf Sie bei einer Besichtigung achten sollten. Diese führen Sie im Idealfall nicht alleine durch - vier oder sechs Augen sehen schließlich mehr als zwei.
Bei unserer Checkliste konzentrieren wir uns auf die Immobilie selbst, nicht auf die begleitenden Umstände. Im Vorfeld sollten Sie bereits geklärt haben, welche Wohnbedürfnisse Sie konkret haben und dass eine Finanzierung der Immobilie im geplanten Bereich realisierbar ist. Steht der Besichtigungstermin an und wird die Immobilie auf Herz und Nieren geprüft, sollten Sie diese Aspekte nicht vergessen:
In welchem Zustand befinden sich die Bausubstanz und weitere Materialien? Gibt es Stockflecken, Schimmel und andere Schwächen, die sich auf den Verkaufspreis auswirken? Bei Altbauten ist zu klären, ob schädliche Baumaterialien verbaut wurden, die im modernen Bauwesen keine Rolle mehr spielen.
Spätestens bei der Besichtigung muss Ihnen der Eigentümer einen Energieausweis vorlegen. Machen Sie sich bewusst, was die Energieeffizienzklasse des Hauses konkret bedeutet und mit welchen Nebenkosten Sie rechnen müssen. Rechnen Sie hier mögliche energetische Sanierungen und Modernisierungen gegen.
Direkt mit dem Wert des Energieausweises zusammen hängen die Heizanlage und der Zustand von Fenstern, Türen und des Daches. Lassen Sie sich aufzeigen, wie gut die Immobilie gedämmt ist und wie genau die Heiztechnik funktioniert. Auch der Energieträger hat in Zeiten steigender Preise eine große Bedeutung.
In welchem Zustand befindet sich die Elektrik des Hauses? Bei älteren Gebäuden ist die Anzahl der Steckdosen häufig überschaubar, auch die Leitungen sind veraltet und erhöhen das Risiko von Stromausfällen.
Selbst die perfekte Immobilie führt nicht zu einem angenehmen Wohnerlebnis, wenn die Lage schlecht ist und Sie mit der Nachbarschaft nicht zurechtkommen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das Umfeld der Immobilie zu überprüfen und in Ihre Entscheidung einfließen zu lassen. Dies fängt beim Garten mit seinen Nachbargrundstücken an und endet beim Ortsteil.
Kommen Sie offen mit dem Eigentümer ins Gespräch, weshalb dieser seine Immobilie verkaufen möchte. Aus seiner Antwort lässt sich oft indirekt herleiten, ob eher bauliche Mängel oder unangenehme Nachbarn für den Immobilienverkauf verantwortlich sind. Hier gilt es, zwischen den Zeilen zu lesen.
Wir von Heinz Immobilien lassen Sie als Interessent bei einem geplanten Immobilienkauf nicht alleine. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Fragen zu stellen und lassen Sie sich kompetent durch alle Besichtigungstermine begleiten!